erkennen und akzeptieren

Hallo, everybody,

das was mich am meisten im "Anderen" stört, ist seine Unbewusstheit, das im Ego sein ohne es mitzukommen, und die damit einhergehende Unaufrichtigkeit. Es fällt mir sehr schwer, das im Anderen zu akzeptieren. Darum habe ich mich dem Thema in mir selbst gewidmet. 



Ich erkenne, das ich in mir, meine eigene Unbewusstheit, mein Ego, auch wenn, oder gerade weil es abnimmt, kaum noch ertragen kann. Das was, ich im Anderen nicht akzeptieren kann, akzeptiere ich in mir Selbst nicht. Das  Ego im innen wie im Außen, wertet mich ab, es beschuldigt mich regelrecht, es nicht zu schaffen immer bewusst zu bleiben, das ich selbst es nicht schaffe, das Leben immer zu leben. Immer pure Liebe zu Sein. Diese Beschuldigungen und Abwertungen des Egos sind es, die der Grund für wachsende Unbewusstheit sind. Das Ego will mich immer wieder herunterziehen und es führt dazu, dass ich mich schuldig fühle, was wiederum das Ego stärkt.

Das paradoxe dabei ist, je öfter ich bewusst bin und je mehr Bewusstsein ich im Leben erfahre, je mehr werde ich vom inneren, und dem Ego der Anderen attackiert. Was ebenfalls das Ego stärkt, es ist ein hin und her ein kämpfen um Aufmerksamkeit, des Egos. 

Ich glaube nicht mehr an Kämpfe, deshalb ergreife ich die Chance die sich mir jetzt in meiner Fastenzeit bietet. Ich werde die Zeit intensiver dazu nutzen nach innen zu schauen, und mich dazu zurückziehen.  Ein Urlaub vom Ego, denn was es gar nicht mag ist, wenn es und seine Machenschaften erkannt werden. 

Manche Wege muss man alleine gehen. Ich komme wieder und werde weiter schreiben, das ist für mich die beste Bewusstseinsübung, ihr müsst aber etwas geduldig Sein, ich poste die Sachen dann Später in meinem Blog. 

Love you all... seid gut zu euch, akzeptiert alles was in euch ist everybody

Kommentare


  1. Meine Erfahrung mit meinem EGO ist grade die Erkenntnis, dass je mehr ich es nicht haben will, desto mehr hat es mich. Attacken im Aussen zwingen mich buchstäblich dazu. Statt zu agieren oder einfach zu ignorieren, bin ich in der Verteidigung meiner Selbst, obwohl das eigentlich gar nicht nötig wäre. Weiss ich doch wer ich bin. Oder doch nicht so richtig? Wie jedes Jahr gehe ich immer im November für eine Woche in die Stille eines Klosters. Handy abgeben. Nur Stift und Notizblock bei mir. Verbringe die Zeit nur mit mir selbst, dem Gebet im Dialog mit Gott und mir. Das EGO verschwindet jedesmal gänzlich - zu meinem Erstaunen - verzieht sich ins Irgendwo.
    So friedlich und leicht fühlt sich das an. Fühle förmlich, wie mein ganzer Körper sich entspannt und seeliger Frieden einkehrt. Fazit, das EGO lebt nur in Verbindung mit dem Leben im Aussen im Alltag und der Auseinandersetzung mit meinem Gegenüber. Bin ich ganz bei mir, existiert es nicht im bewussten Sein.

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    1. Hallo Cornelia, ich verstehe das gut, ich kenne es.
      Doch in einem Kloster, oder als Erimit lernen wir nicht die Lektionen die wir für uns Selbst brauchen um uns nicht mehr mit dem Ego identifizieren zu müssen. Nur in der Beziehung erkennen wir uns wirklich und auch unser EGO. Es wird es nähmlich nicht lange im Kloster aushalten, genau so wie im Gefängnis es wird ausbrechen oder dich innerlich zermürben. Es ist nicht wirklich weg, es kämpft nur. Wenn ich dir einen rat geben darf, der mir sehr geholfen hat. Nutze es immer dann, wenn du merkst das dein Ego agiert. Das ist schon mal sehr gut wenn du es überhaupt merkst, das ego will immer kampf und sich behaupten. Am Anfang merkst du es vielleicht erst hinterher, irgendwann wirst du es in dem Moment merken (Post Abhängigkeiten), Auch wenn du noch nicht eingreifen kannst. Akzeptiere was passiert und werde dir bewusst, dass das nicht du bist. Das bist nicht du Selbst.....
      Danke für deinen Kommentar.

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