Eine Kostenanalyse

Hallo everybody.

Alles im Leben kostet, es gibt nichts umsonst. Um ehrlich zu sein, wünschte ich an dieser Stelle, euch etwas anderes sagen zu können. Leider ist es eine der wenigen Wahrheiten die vielleicht unumstößlich sind. ODER? Ich bin jedoch darauf gestoßen, dass dies eine Wunderbare Wahrheit sein kann.


Nun es ist so, das egal welche Entscheidung wir treffen, oder auch nicht, egal was wir tun, oder auch nicht, egal was wir sagen, oder auch nicht, alles Konsequenzen hat, für uns und andere. Dabei sind meiner Erfahrung nach die für mich schmerzlichsten Konsequenzen die, die erfolgen, wenn ich jemand anderem die Entscheidungen oder Taten in meinem Leben überlasse. Wobei das natürlich auch meine Entscheidung ist.

Im Sinne der Dualität, der wir scheinbar unterliegen, gibt es dass eine nicht ohne das andere. Die Dinge sind untrennbar miteinander verbunden, Glück und Leid, Laut und Leise, Hell und Dunkel, Mann und Frau usw.. Nichts kann ohne das andere Existieren. Sie sind nicht wie angenommen (gelernt), das jeweilige Gegenteil voneinander. NEIN! sie sind ein Teil der gleichen Medallie. Ob oben unten, rechts ob links, hinten oder vorne, spielt keine Rolle, sie sind eins und existieren in der Welt nur gemeinsam. Genau so ist es mit dem Gewinnen und  dem Verlieren.

Also hast du einen Gewinn in deinem Leben ob eine Beziehung, ein Kind, eine Erkenntnis, ein Klavier, ein Buch, ein Leid, Geld...usw.. egal was, ich meine Wirklich alles, wird es dich auch etwas Kosten einen Verlust herbeiführen. Was das ist, muss nicht immer bei jedem das Selbe sein, es kommt auf das jeweilige Leben an. Ein universelles Beispiel wird sein, dass der, der Reichtum erlangt, die Armut verlieren wird, aber vielleicht auch Freunde, Antrieb, Anonymität usw. usf.  Das kommt drauf an.

Also, alles kostet uns etwas. So ist das vermeintliche Geschenk was wir erhalten, doch zumindest mit der Verantwortung verbunden uns darum zu kümmern, was vielleicht Platz, Zeit und Geld erfordert. Die Weisheit die wir erfahren, erfordert vielleicht, dass wir ein altes Denkmuster aufgeben, was auch Schmerz mit sich bringen kann. Oder, viel häufiger, dass wir etwas über uns selbst erkennen, was uns das bisherige Bild von uns selbst Kostet. Ob schön, ob hässlich, ratet mal, ist egal.

Was ich nun erkenne ist, trotz des Verlustes, des Schmerzes, und manchmal auch des Aufgebens, sind die Kosten dir wir Tragen GENAU SO WERTVOLL und wichtig wie die Gewinne.

Wie schon gesagt, sind sie Teil der selben Medallie und untrennbar miteinander verbunden, warum?  Weil das eine Ohne das andere nicht existieren kann. Es ist also auch immer ein Gewinn etwas zu verlieren, aufzugeben oder weggenommen zu bekommen. 

Da an den Dingen die uns im Leben begegnen, nicht wie im Supermarkt Preisschilder sind, bleibt uns nichts übrig, als ein Risiko einzugehen. Selbst wenn es einen Preis dafür geben sollte, können wir nicht wissen, was es uns vielleicht später noch kosten kann, oder ob es wirklich ein "gutes Angebot" war. Was wir aber tun können ist, zu akzeptieren, dass es das eine nicht ohne das unbekannte Andere gibt, uns darüber bewusst zu sein, dass es uns auch etwas Kosten wird und das leise in uns zu akzeptieren. 

Vielleicht sogar, darauf zu Vertrauen, dass es uns genau das Koste wird, was es muss, um dass was wir erhalten haben überhaupt genießen (Leben) zu können. Das Leben wird einen fairen Preis dafür fordern, Genau den, der nötig ist.
Wir wollen heute möglichst viel umsonst bekommen, unsere Kosten im Blick halten und kein Risiko eingehen. Was wenn es genau dieses Verlangen ist, was unbezahlbare Kosten verursacht, für jeden von uns?
Gewinn + Verlust = Leben

Was hast du raus, everybody?



Kommentare

  1. Wow, das ist ein sehr interessanter Beitrag bzw. Perspektive. Es hatte zu Beginn ein wenig Widerstand in mir ausgelöst zu lesen, dass es LEIDER so sei. Ich glaube an die Polarität des Lebens. Ökonomen würden wohl, um das Gleiche zu beschreiben, diese Worte wählen von Preis, Verlust, Gewinn und Kosten. Ich glaube, dass es ganz normal ist, dass gewisse Dinge eine Kapazität haben. ABER ich bin fest davon überzeugt, dass man im Leben immer und immer mehr haben kann ohne Abstriche machen zu müssen. Ich bin davon überzeugt, dass diese Energie, in der wir leben unendlich ist. Hebt das die Polarität nicht auf? Was denkst du?

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    1. Hallo Ina, ich vermute jetzt schon das die Erkenntnis vor mir liegt das auch die Dualität nicht wirklich existent ist. Aber momentan erfahre ich, dass ein Verlust kein Abstrich bedeutet, um deine Worte zu benutzen. Wie gesagt Verlust und Gewinn ist das gleiche und nicht von einander trennbar. Es ist die Regel der Ursache und Wirkung die sich hier wieder spiegelt. Da ich noch in dieser Realität oder Erkentnisstufe bin, fällt es mir schwer an meine Vermutung zu glauben. Ich bin gespannt, was sich mir als nächstes zeigt. Love Everybody...

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