"schlechte" Beziehungen und wozu wir sie brauchen

Hallo everybody,

oft glauben wir Opfer unserer Umwelt zu sein und nicht anders zu können, als wir uns verhalten. Wir fühlen uns von unseren Mitmenschen nicht gesehen, geliebt oder verstanden. Nun das wir nicht anders können, ist leider nicht die Wahrheit auch wenn wir uns oft so fühlen.

Natürlich sind wir dem Verhalten anderer zum großen Teil ausgeliefert, was heißen will, es bringt nicht viel andere Menschen verändern oder beeinflussen zu wollen, wir lassen sie besser wie sie sind. Wenn wir was bewirken wollen, dann ist es Gewinnbringender das in uns selbst zu versuchen.

Aber wir wählen und zwar immer, welche Menschen wir in unserem Leben haben wollen. Das heißt, wir haben was davon! Wow, ich weiß das ist nicht leicht zu akzeptieren, aber wir haben von jeder Beziehung die wir haben etwas, egal wie quälend oder schlecht sie zu sein scheint. 

Beispiel, wenn du in deinem Umfeld Menschen vereinst die dich ständig abwerten, ignorieren und lieblos behandeln, dann ist es sehr wahrscheinlich, dass du dich selbst, bewusst oder unbewusst für nicht gut genug hältst und du dir immer wieder Beziehungen heranziehst die dir das bewusst oder unbewusst vermitteln. Was bedeutet, sie bestätigen deinen insgeheimen Glauben daran nicht gut genug zu sein und lassen dich ständig so fühlen wie du dich innerlich sowieso schon fühlst. 

Nicht nur das sie dich bestätigen nein, sie helfen dir auch dabei deine eigene abwertende Haltung dir selbst gegenüber zu vertuschen, denn du kannst dich die ganze Zeit und das meine ich, DIE GANZE ZEIT darüber aufregen, dass sie dich nicht gut behandeln ohne die Beziehung zu dir selbst zu reflektieren und Verantwortung für deine innere Haltung übernehmen zu müssen. Du kannst dich bequem in der Opferrolle einfinden und leiden, und leiden vermeintlich ohne Ausweg. 

Du musst dich niemals um dich selbst kümmern und deine Muster ändern, du musst nicht besser werden als du bist, du musst nicht der werden der du sein kannst und nicht das Leben führen was du führen willst.


Du hast den perfekten Schutz aufgebaut. Um dich herum eine Mauer von Menschen die dich schlecht behandeln, dabei bist du es selbst der sich schlecht behandelt und sich selbst einsperrt. Es ist nicht die Mauer die dich vor Feinden von außen schützt, sondern du selbst bist dein eigener Feind, du selbst magst dich nicht und der Schmerz der in dieser Erkenntnis liegt erscheint dir tausendmal schlimmer als der Schmerz der vermeintlich von außen kommt. Lieber Opfer sein, als Täter.

Schutz und Sicherheit ist nicht das erstrebenswerteste im Leben, es trennt dich von dir und dem der du sein kannst und von Menschen die dich lieben wollen!

Wer bist du everybody, welche Beziehungen sind dir wichtig und warum?

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