Die eine Regel.

Hallo everybody,

es ist immer das gleiche, ob Buddha, Jesus, Tolle oder sonst ein Guru, spiritueller Lehrer, Choach. Jeder der sich selbst in dieser Welt erfährt und den Wunsch hat dies zu teilen, erzählt das selbe.

Die Botschaft ist universell, weil die Erfahrung, das Erleben, das Erkennen, universell ist. Die Botschaft alleine jedoch, ohne Erfahrung, die zum Erkennen führt, ist nicht zu begreifen und führt in die Irre und im Kreis.
Das Meint es auch, wenn es heißt, ihr sollt euren Verstand ausschalten. Erkennen, Erleben, Erfahren ist nicht gleich Verstehen. 
Wenn überhaupt, dann ist Verstehen nur eine Vorstufe dessen, jedoch nicht einmal notwendig. Ihr könnt alles erkennen, ohne jemals etwas Verstanden zu haben. Ich vermute sogar, dass die meisten Dinge die erkannt werden, niemals verstanden werden können.

Hier kommt´s... Da ich ohne gossartiges spirituelles Wissen meine innere Reise begann, und ich auch keiner bestimmten Lehre folge, war ich oft unsicher auf dem Weg. Die allermeisten Dinge begegneten mir zum ersten mal, ohne sie vorher gehört zu haben. Ich wünschte mir auf dem Weg immer wieder einen spirituellen Lehrer. Ich hörte u.a. Eckhard Tolle, wobei ich ihm kaum folgen konnte, es mangelte mir an bewussten Erfahrungen, oder orientierte mich an Menschen mit mehr spirituellem Wissen. Dabei nahm ich an, das diese weise sind. Es stellte sich doch mehr und mehr heraus, das sie Papageien waren. 

Ein Papagei kann wunderbar sprechen, verschiedenste Sprachen. Er weiß was er zu welcher Frage antworten muss und freut sich, wenn er wieder das richtige sagt und "weiß". ABER, er versteht kein Wort, er weiß nicht worum es eigentlich geht, da er es nicht erfahren hat. Ein Papagei hat nichts zu berichten er kann nur Sprechen, einseitig, eine Unterhaltung, oder gar Diskusion ist mit ihm nicht möglich.

Überlegt mal mit wie vielen Menschen man nicht Diskutieren kann....Eine wirkliche Unterhaltung, die beweglich ist, bewusst und dem erfahren dient, kommt selten zu Stande. Ich war dieser Mensch mit dem man nicht reden konnte. Vor dem Beginn meiner Reise, glaubte ich fest an dass, was ich glaubte zu wissen, aus Büchern gelernt, nach geplappert. Das Ego gestärkt mit Haufen von Wissen, was weder Wahrheit, noch Weisheit ist. Ich kann nur wissen was ich selbst erfahren habe, nicht mehr, aber auch nicht weniger. 

Alles Andere ist nach Geplapper eines Papageien, der sich selbst ganz toll findet und es liebt wie er bewundert wird seiner Erscheinung, seiner Reden willen. Der Papagei weiß nicht, dass er gefangen ist. im Käfig sitzt, weil er Freiheit nicht erfahren hat. Wenn er sie einmal erfahren hat, wird er nicht in den Käfig zurückkehren. Seine Erscheinung, inkl. der damit verbundenen Anerkennung des alten Lebens, wird ihm wertlos erscheinen. Er wird nur noch Fliegen wollen, frei sein Wollen.

Die Gefahr ein Papagei zu werden, oder zu Sein, ist groß und zwar dann, wenn ihr einer Lehre oder einem Meister folgt, ohne sie, oder ihn, zu hinterfragen, sie auf die Probe zu stellen, zu Praktizieren. 
Aber selbst, wenn ihr schon Praktiziert, besteht weiter die Gefahr, dass ihr zu wenig bewusst seit, um die Dinge zu erkennen die euch begegnen. Um Eurem eignen inneren Führer zu lauschen, ihn kennen zu lernen und ihm zu vertrauen, damit ihr ihm folgen könnt, eurem Selbst, ist Bewustsein nötig.
Loslassen wird dann, zu einem zentralen Punkt in eurem Leben. Wenn ihr an gelerntem Festhaltet, es als gegeben hinnehmt, ja erwartet, dass es so eintrifft, verstopft ihr euren Kanal des bewussten erfahrens. Wissen wirkt dann, wie ein Vorurteil und führt euch in dei Irre!

Erfahrt euch Selbst in der Welt!

Das ist der Weg, die eine Regel, das eigentliche, das Wichtige, der Treibstoff zu Veränderung, Entwicklung und Erkenntnis. Wenn ihr das "verstanden", Erfahren habt und befolgt, hört ihr euch trotzdem noch an wie ein Papagei. Weil, wie gesagt, es gibt nix neues zu berichten. Ob Ihr z.B. Buddha´s Lehren kennt, oder nicht, ihr werdet zwangsläufig das selbe erfahren wie er und andere, die diesen Weg beschreiten. Der Unterschied ist der, dass ihr wisst worüber ihr redet, ihr erkennt den Hintergrund, die Zusammenhänge, jede eurer Erkenntnisse ist verknüpft mit allem. Nichts steht für sich allein. Die Erfahrung allein ist es, die universell ist.

Das ist Weisheit. Jede Lehre kann und soll euch nur zu euch selbst führen und euch selbst erkennen lassen. Das passiert, wenn ihr den Mut habt euch zu erfahren in jeder Hinsicht im Leben und im Sein.

Wenn ihr merkt, das ihr euch im Kreise dreht, oder es schwer ist, euch zu entwickeln, zu entfalten, ist es wahrscheinlich, dass ihr an einer Lehre oder Übung zu fest haltet. Versucht locker zu lassen und schaut nach innen. Erfahrt alles was euch begegnet bewusst in Verbindung mit eurem Selbst und ihr werdet überrascht sein, wie schnell und mühelos in euch Entwicklung und Veränderung stattfindet.

Es gibt rein gar nichts zu lernen und zu verstehen. Aber eine Menge zu erfahren und zu erkennen.

Verstehst du noch, oder erfährst du schon, everybody?

Kommentare

  1. Wow, was für ein Artikel. Der ist gar nicht so leicht zu verstehen ;-) Wunderschön und sehr tief. Ich finde es gut, dass du hier mitteilst, dass alle über das Selbe sprechen. So sehe ich das nämlich auch. Und ja zu erfahren macht schon den großen Unterschied. Ich treffe oft auf Leute, die gerne eine Meinung über etwas haben ohne selbst die Erfahrung gemacht zu haben und das finde ich einfach unnötig, andererseits ist es wohl normal. Deine Idee vom Loslassen gibt mir die Bestätigung, dass ich auf meinem richtigen Weg bin. Loslassen ist und bleibt das Ding, was uns alle weiter bringt. Denke ich. Danke für den Input!

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