Wir machen uns die Welt wie sie uns gefällt.

Hello Everybody.


Wir machen Richtlinien die uns vorgeben wie etwas gemacht werden soll. In Deutschland haben wir besonders viele. Sie geben die Norm vor, den Rahmen in dem die Dinge geschehen sollen und wieweit sie gehen SOLLTEN. Richtlinien sollen anscheinend die Dinge leichter machen. Für denjenigen der sie tut und den der sie zu bewerten hat, oder bewerten möchte. Aber tun sie das wirklich?

Sich innerhalb der Richtlinien zu bewegen wird uns von klein auf beigebracht. Es ist etwas, dass dem verunsicherten Ich oder der Persönlichkeit Halt und Sicherheit gibt. Besonders, wenn wir etwas zum ersten mal tun ist es häufig so, dass wir uns nach ihnen richten oder an ihnen ausrichten.

Das Selbst kann sich jedoch anhand von Richtlinien nur schwer entfalten. Sie stören und verlangsamen den Prozess, oft behalten sie uns Erfahrungen vor. Erfahrungen brauchen wir viel mehr als Richtlinien. Erfahrungen führen zum erkennen des eigenen. Potenzial, Fähigkeit, Freude, die inneren Barrieren bis zur eigenen Angst vor dem Selbst. Alles liegt im erfahren. Manchmal, wenn wir offen für die Erfahrungen anderer sind, erkennen wir auch durch sie unser Selbst. Oder uns selbst. Ich meine damit die innere Wahrheit. Einfacher ausgedrückt wer wir wirklich sind und was wir wirklich wollen. Die Antwort auf jede erdenkliche Frage die du dir stellst liegt dort.

Richtlinien halten uns vom inneren ab und lehren uns immer nach außen zu schauen, das Ich mit dem außen abzugleichen, abzufragen ob es richtig ist und weitermachen darf oder sogar kann. Gleichzeitig begrenzen sie die Vorstellungskraft, wie ein unsichtbarer Vorhang der von der Grenze aus empor steigt. Man sieht ihn nicht, dennnoch verhüllt er so einiges und gibt wie ein Filter eine Sichtweise vor. Richtlinien behaupten, dass es so richtig ist ....Sie befeuern den Glauben an diese Richtigkeit. Mit diesem Glauben an eine bloße Behauptung beschränken wir unsere Welt und verweigern uns Selbst den Blick hinter den unsichtbaren Vorhang. 

Die Richtlinie trennt uns von einander. Einige würden sicher sagen, wir brauchen Richtlinien, damit wir miteinander zurrecht kommen und nicht jeder macht was er will. Aber stimmt das?

Ist es nicht vielmehr so, dass sie zur gegenseitigen Verurteilung und zu Streitigkeiten führen. Würde es sie nicht geben, könnte es dazu führen, dass wir gezwungen wären, Erfahrungen zu machen die automatisch zu mehr Gemeinschaft und Verständnis beitragen? Das könnte meine Entscheidungen dahingehend beeinflussen, dass ich mich selbst für die Gemeinschaft entscheide und dies wiederum würde zu weniger Streitigkeiten beitragen, was sich sicher, wenn man es weiterdenkt noch potenzieren würde..... ....   .....  ... 

Ist eine Richtlinie nicht nur eine erdachte Grenze, die dich und mich zum Richten ermutigt und den Blick für einander versperrt? Das Leben erschwert, anstatt erleichtert?

Was glaubst du?

Lebe Everybody

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