Der Kampf mit mir selbst, oder der Eine und der Andere.

Hello Everybody,
Oh man, es hat gedauert, ja diesmal hat es gedauert,.... 
Ich habe, wie man so schön sagt, in meinem eigenen Saft geschmort. 

Es ist als bekämfte ich mich selbst. Was natürlich, wenn man es genau nimmt, sinnlos ist. Oder gar unmöglich? Könnte ich nicht einfach Aufgeben und mit mir selbst Frieden schließen? Ich frage mich, wieso geht das nicht so leicht?
Bin Ich nicht Ich??? Als wäre ich zwei. Beide wollen die Herrschaft über Körper und Geist..... Wenn ich es genauer betrachte, dann sind es nicht beide die  Kämpfen und die Macht verlangen. 

Der Eine hält bloß die Deckung hoch. Aber nicht, damit er nicht getroffen wird, sondern um dem Anderen, der kämpft, zu zeigen, dass er kämpft und das er verletzen will. Der Andere merkt es gar nicht und glaubt einfach er sei im Recht! Er hat Recht! Er hält sich an die Regeln des Kampfes. Aber was ist, wenn k-einer kämpfen will was bedeutet dann deine Rechtmäßigkeit noch? 

Jetzt endlich verstehe ich selbst wieso ich "Der Bus" geschrieben habe. Es existiert nur ein Kampf mit dem, der Recht behalten will, sich im Recht fühlt und es verteidigt............ Alles fügt sich zusammen, wie in dieser Geschichte, die jeder kennt, gibt es einen Teil in mir, der immer bereit zum Kampf ist, und einfach immer recht haben will, völlig gleich worum es geht. Das ist der Andere.

Der Eine ist ein verhasster Gegner für den Anderen, weil er den vermeintlichen Kampf nicht aufnimmt, ihn scheinbar neutralisiert. Bei jedem Schlag, den der Andere tut, zeigt der Eine ihm durch seine Aufmerksamkeit, die er ihm schenkt, also durch sein bewegungsloses Hinschauen, sein dasein, und sein Einstecken, was der Andere zu tun bereit ist, und tut. Der Andere wird dadurch müde und wütend, weil sein Gegner kein Gegner ist und sich scheinbar nicht beteiligen will. Also schlägt der Andere noch härter zu, versucht jede Kombination und jeden Trick um den Einen zum Kampf zu bewegen, er will ihn zwingen, der Rechtmässigkeit wegen. Doch der Eine ist nur ein Begleiter, kein Gegner. So wird jeder Schlag des Anderen, ein Schlag gegen sich selbst. 

Was ihn noch rasender macht, ist die allmähliche Erkenntnis, dass er für nichts kämpft was es wert wäre zu verteidigen. Er kämpft nur für die Illusion die er verteidigen muss, weil er durch den Glauben an sie ein Teil von ihr ist. So kämpft er mit aller Kraft, ohne Gnade, weil der Andere letztlich begreift, dass es für ihn ums Überleben geht. Jedoch nur für ihn, er kämpft alleine und fühlt sich auch so, verlassen und ungeliebt. Doch das ist er nicht!  

Der Eine, der Begleiter, der ihm seine ganze Aufmerksamkeit schenkt, er liebt ihn wahrhaft! Wie eine Mutter ihr Kind liebt, wie der Vater den Sohn! Der Eine hält die Stellung, lässt ihn nicht alleine, egal was noch kommt, bis der Andere begreift, dass er und seine Taten nicht gebraucht werden und er aufgibt. Der Andere kann nicht ewig kämpfen, die Liebe des Einen jedoch ist ewig, sie erschöpft ihn nicht im Gegenteil, sie stärkt ihn noch und schenkt dem einen Ausdauer. Der Andere geht nun dahin, als Teil der Illusion, die wie der Andere selbst nie wirklich war. Es gab immer nur den Einen................................................

So heilt die Liebe den Einen und den Anderen, und was bleibt, ist Frieden.
Kann es sein das der Eine, der Göttlich inspirierte Funke ist, der in jedem ist, den ich zu finden versuche? Habe ich ihn nun kennen gelernt? 

Frieden Everybody

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